Gefechte des spartanischen Heeres


Seit dem 6. Jahrhundert galt die spartanische Phalanx als der aller anderen Poleis der Griechen überlegen. Sogar Herrscher von außerhalb der Welt der Hellenen bemühten sich darum, Sparta als Bundesgenossen zu gewinnen. Mit den Schlachten im Perserfeldzug 480/479 schließlich gewann das spartanische Heer einen geradezu legendären Ruf, der trotz gelegntlicher Niederlagen über 100 Jahre aufrechterhalten werden konnte. Die nicht zu beschönigende Niederlage bei Leuktra aber zerstörte nicht nur den Ruf der spartanischen Überlegenheit, sondern auch die spartanische Hegemonie, den Peloponnesischen Bund und schließlich die Integrität der spartanischen Ordnung.

Einige Schlachten und Gefechte spartanischer Heere sind in den Quellen ausführlich beschrieben bzw. lassen sich aus den verschiedenen Quellen, aus Kenntnissen der griechischen Gesellschaften und Militärtechnik rekonstruieren.

Thermopylai 480 – 300 Männer begründen einem Mythos

Plataia 479 – Die Spartaner besiegen die persischen Invasoren

Tanagra 457 – Spartas Unvermögen, einen Sieg auszunutzen

Sphakteria 425 – Spartas Schwäche gegen verbundene Steitkräfte (1)

Mantineia 418 – Sparta stellt den Peloponnesischen Bund wieder her

Nemeabach 394 – Der letzte große Sieg des Bürgerheeres

Koroneia 394 – Das Heer des Persienfeldzugs bricht nach Sparta durch

Korinth 390 – Ein Sieg ohne Wirkung

Lechaion 390 – Spartas Schwäche gegen verbundene Steitkräfte (2)

Leuktra 371 – Verlust der Hegemonie

Mantineia 362 – Gleicher unter Gleichen